Dorle Ferber, Sängerin, Stimmperformerin, Geigerin, Multiinstrumentalistin, Komponistin, Improvisatorin, Pädagogin

Neues Album: Dorle Ferber  Wilde Welten

12 neue Stücke: Deutschsprachige Lieder und Kompositionen aus Dorles Klanggarten, von den Wirren der Welt, des Herzens und den ewigen Fragen, für Vielfalt, Freiheit und Respekt!
Dorle Ferber: Komposition, Gesang, Stimme, Violine, Flöten, E-Gitarre, Keyboards, Fieldrecordings, Metallklänge, Percussion
mit dabei und Dank an:
Kolja Legde, Kontrabass
Jan Fride, Wave-drum, Surdo, Wasserschüssel, Percussion
special thanks to Jojo Büld, Amèlie, Camilla Kussl, Herlambang Bayu Aji, Michael Kussl und vielen klugen Denker*innen und guten wilden Wesen aus Welt, Wald, Stadt, Land, Fluss …
Talstudio Hirtengärten Juli – Dezember 2021

Ab sofort online zum streamen und downloaden:
https://dorleferber.bandcamp.com/album/wilde-welten

Gefördert wurde die Produktion durch ein Stipendium des Ministereiums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Baden-Württemberg. Dafür herzlichen Dank.
https://www.youtube.com/watch?v=zKLx6-QlYCI

Aufgewachsen in einem weltoffenen und musikliebenden Elternhaus begab sich Dorle Ferber schon während ihres klassische Musikstudiums in Mannheim auf ausgedehnte Musikwanderschaft, stets offen für musikalisch spannende Herausforderungen und Begegnungen über alle Genregrenzen hinweg. Sie spielte Kammermusik, arbeitete als Bühnenmusikerin am Mannheimer Nationaltheater, war Sängerin und Geigerin der Heidelberger Jazzrockband „ZYMA“, sang Chansons und Blues, forschte über Volkslieder, arbeitete mit Hans Refferts Gruppen „Flute and voice“ und „Zauberfinger“. Sie spielte improvisierend in Grenzbereichen von Jazz, Folk, Neuer Musik und war bei etlichen Ohren öffnenden Sonder-Projekten der Mannheimer Musikszene wie dem legendären „Mannheimer Rock´n Rollzirkus“ oder „Musik für Adolf Wölfli“ maßgeblich beteiligt. Mit der Dortmunder Kultband COCHISE stand sie dann über 400 mal auf der Bühne, spielte auf zahlreichen Festivals und in Kulturzentren.

Seit über 20 Jahren ist sie inzwischen neben vielen Projekten als Solo-Performerin mit eigenen Kompositionen für Stimme, Violine & Klangobjekte im In- und Ausland unterwegs. Virtuos, spielerisch und neugierig durchwandert sie dabei viele musikalische Welten, um dann daraus ihren eigenen überraschenden Klangkosmos zu spinnen. Mit großer Leichtigkeit werden Vokaltechniken und Stimmgeräusche ausgelotet, sie scattet, erzählt, haucht, schreit, säuselt, singt mit voller Stimmgewalt oder erfindet ad hoc dadaistische Lautpoesie.

CD Dorle Ferber VORSTADTGESÄNGE / Wunschklang
CD Dorle Ferber STROH ZU GOLD / klangweltenrecords/ prod. v. Rüdiger Oppermann

Zusammenarbeit für Konzerte oder im Studio u.a. mit Larry Conklin, Büdi Siebert, Mani Neumeier, ELSTER SILBERFLUG, Hans Reffert (Guru Guru), mit Kraan-Schlagzeuger Jan Fride, Hartmut Höfele, Tobias Escher, Helmut Wetter (Sax), Ursula Haupenthal(Klangskulptur), mit Enkhjargal Dandarvaanchig, PAVILLON TRIO mit Xu Fengxia (Gouzheng, Sanxian, Stimme) und Michael Kiedaisch (Percussion), Bernhard Klein (Tuba), Razem Rübel (Rockn Roll) Hubert Bergmann (präpar. Flügel), Joachim Irmler (Elektronik, Orgel), Yasudah Solo, Jos Rinck(Querflöte), dem Kameruner Musiker Njamy Sitson, mehrere Programme mit dem Jazzkontrabassist Kolja Legde.

Musikalisch-literarische Programme mit den Schauspieler*innen Marianne Sägebrecht, Donata Höffer, Jörg Peter Schmidt, Claudius Hoffmann oder Jürgen Weing, Musik für Herlambang Bayu Ajis Schattenpuppentheater,  Autorin von weit über 100 Liedern  für Kinder für Verlage wie Fidula, Ökotopia, Lugert, Herder. An künstlerischen Produktionen entstehen neben Kompositionen, Texten, Arrangements, Klangszenarien auch Installationen, Partiturbilder.  

Wichtig sind ihr künstlerische Begegnungen und neue Vernetzungen, die den eigenen Blickwinkel erweitern, verändern oder in Frage stellen. Ein Kulturaustauschprojekt brachte sie vor ein paar Jahren nach Indonesien, salem2salem, amerikanisch-deutsches stipendienprogramm nach New York. Interdisziplinäre Kunstprojekte mit Bildender Kunst, Tanz, Texten, Performance, Schattentheater waren die Folge. In ihrer jetzigen Heimat am Bodensee gestaltet sie seit Jahren kulturelle und künstlerisch-soziale Events wie das legendäre Dorle Ferbers SÄNGERTREFFEN beim Heggelbacher Sphinxfest. Sie ist Mitbegründerin von ARCHEX, dem archaisch-experimentellen Musikfest Taisersdorf, bei dem sich globale und lokale Musikkuturen begegnen. Seit dem Festival kufe12 für Inklusion und Integration in Kunst arbeitete sie mehrmals mit der Lautenbacher Blaskapelle wie z.B. in dem vom Netzwerk Neue Musik geförderten Projekt SONNE, MOND UND WOLKENLIEDER. Für den Film SCHATZSUCHE STATT FEHLERAHNDUNG schrieb sie die Filmmusik. ABENTEUER STIMME heißt ihr alljährlicher Sommerworkshop für Atem, Stimme und Stimmentfaltung.  Gemeinsam mit dem Künstler Michael Kussl entstehen im Taisersdorfer Atelier KLANG UND EISEN Metallklangobjekte und Sound-Installationen, Ausstellungen IBC Überlingen u.a.
2017 Uraufführung KARAWANE, Text Hugo Ball, ad libitum Wettbewerb, Chor der Singener Musikschule
2018 Uraufführung PAROLE ALICE, Kompositionspreis der Winfried-Böhler Stiftung, Jugendchor der Musikschule Heidenheim
2018 Bandprojekt DORLE FERBER AND FRIENDS  
2019 Auftrag des Kulturforums Sigmaringen MEIN GANZER REICHTUM IST MEIN LIED mit Kolja Legde, Kontrabass
2020 ALL BLOOD IS RED, Beitrag für das Corona-Förderprogramm Klangspektrum BadenWürttemberg 
2021 Auftrag Kulturforum Sigmaringen SAG MIR WO DIE BLUMEN SIND Themenschwerpunkt ERINNERN
2021 Veröffentlichung WILDE WELTEN Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung, Kunst Baden-Württemberg
2020/21 Ausstellungen von Installationen und Partiturbildern IBC Überlingen e.a.

„All blood is red“ Music: Dorle Ferber / Lyric: R. Pousset, Klangspektrum BW 2020