Dorle Ferber

Musik



Über Dorle Ferbers Musik

Dorle Ferber musiziert mit Stimme, Violine, Obertonflöte, Shruti- Box, Angklungs, Gitarren, Klangtulpen, Vogelstimmen, Metallblumentrommel, Blech & Plunder...zuweilen auch elektronische Loops ... und ...

Sie vertont eigene und fremde Texte, rezitiert, singspricht collagiert, Lyrik u.a. von Arp, Goll, Oppenheim. Manchmal kinderliedschlicht spielt sie über Genregrenzen hinweg, agiert in ihrer Klangwelt eigenständig, intuitiv, streift weite, transkulturelle, Räume, erfindet Musik von nie besuchten, dennoch vertraut erscheinenden, geträumten Territorien ...

Ihr ausdrucksstarker Gesang, der sich über den Klängen ihrer gezupften oder gestrichenen Violine erhebt, kann Geschichten ohne Worte erzählen. Manchmal verwendet sie Metallklangobjekte, Flöten oder allerlei Klänge erzeugender Krimskrams. In der musikalischen Aktion entfaltet sie ihren eigener Klangkosmos, scheint ins Unbekannte entführen zu wollen. Zarte, geflüstert, gehauchte oder gesprochen Sequenzen, werden zu gewaltigen Schreien, opernhaften Vokalisen, Sirenengesängen oder enden im nicht erwartbaren Stimmgewitter. Texte werden zur indischen Shrutibox, oder Feldsteinen rezitiert, zu Metallgongs, Konservendosen, Eierschneider. Live elektronisch geloopt wachsen chorische Strukturen.

"Das alles wird garniert mit Versatzstücken der Popkultur bis jenes multitonale Gesamtkunstwerk entsteht, das nicht nur begeistert, sondern auch Spaß macht. Ein herrliches Vergnügen!" stand in der Esslinger Zeitung nach einem ihrer Konzerte ....



Dorle Ferber streift schon während Ihres Musikstudiums in Mannheim einer Jägerin und Sammlerin gleich durch unterschiedliche musikalische Welten, die sie außerhalb des klassischen Kanons umgeben: Rock, Blues, Jazz, Funk, Folk, Tradtionelles, Musik aus anderen Kulturen, Neue Musik, Soundscapes, Geräusche ... sie will eigene Musik erfinden, die Stimme soll als gleichberechtigtes Instrument agieren. Sie spielt in Kammermusikensembles, aber auch in Bands Blues und Rock und Jazz, forscht über Volkslieder, kooperiert in Mannheim mit stilistisch unterschiedlichen KünstlerInnen, finanzert ihr Studium teilweise durch Engagements als Bühnenmusikerin am Nationaltheater Mannheim und dem Schnawwl Kindertheater. Sie vertont Texte, schreibt Stücke, improvisiert mit Violine und Stimme, wird mit ihren Bands (Mohn und Gedächtnis, ZYMA) zu Aufnahmen beim Südwestfunk eingeladen, mit dem Mannheimer Gitarrenduo Flute & Voice spielt sie als Gast beim, Jazzfestival Frankfurt, erfährt die universale musikalische Freiheit des Jazz ... Begegnungen und Zusammenarbeiten über stilistische und sonstige Grenzen hinweg hinterlassen Spuren, bereichern eigene Ideenwelten, lassen Neues wachsen.
Jahre, zahlreiche Bands, CDs und Kooperationsprojekte später entschließt sie sich, das, was sich an Ideen, Texten, Klangvorstellungen , 4-Spur-Kasettenrecorder-Aufnahmen angesammelt hat, zu ordnen. Ein eigenes Bühnenprogramm, zunächst AUS URWALD UND KÜCHE benannt, kommt auf die Bühne, mit COCHISE Tontechniker Walter Speckmann produziert sie 1996 in Dortmund CD, VORSTADTGESÄNGE (Wunschklang), für 2 Titel reist Gitarrist Hans Reffert nach Dortmund ins Studio. Ihre 2. Solo-CD, STROH ZU GOLD wird von Rüdiger Oppermann (klangweltenrecords) produziert, Kai Schlünz, katapult, mischt. Ihr drittes Solo-Album WILDE WELTEN, finanziert durch ein Stipendium, erscheint digital bei bandcamp. Konsequent geht sie ihren Weg bis heute weiter, experimentierend, der Welt und ihrem Lärmen, Singen, Rauschen lauschend, in Solo-Performances oder in Kooperationsprojekten.

Marcel Kalberer, Sanfte Strukturen, schrieb ihr ins booklet: Dorle Ferber kommt aus einer anderen Welt, aus einer Zeit ohne Zeit: magisch, unbeschreiblich urweiblich verzaubert sie uns mit ihrer Stimme und ihrer Geige in was immer wir gerne hören wollen. She is what she is, one of a kind- einzigartig!

Sie sei mit Sicherheit eine der "ungewöhnlichsten Töchter Mannheims" schrieb Georg Spindler in einer Mannheimer Morgen Besprechung ihrer Solo CD STROH ZU GOLD.



Auszüge aus Pressestimmen:
"Das gurrende Paradiesvögelchen mutiert unversehens zur quietschenden Schnattergans, aus den Ingredienzen ohrenschmeichlerischer Melodien braut sie eine dumpf brodelnde Hexenkesselsuppe zusammen." DIE RHEINPFALZ

"Die Künstlerin verwandelte ihre Stimme in Laute aus der Vogelwelt oder in Märchengestalten. Ihre klar sich modulierende Stimme war reiner Hörgenuss." SÜDKURIER

"...modernste Vokalphrasierungen zeigen die Nähe der Dorle Ferber zur Freiheit der konkreten Poesie und des Jazz. Ihre Integrationsfähigkeit und ihre multikünstlerische Lust führt irgendwie durch die Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Bei all dieser musikalischen Experimentierfreudigkeit war es vor allem die unbestreitbare Qualität der Stimme, die faszinierte." DER TECKBOTE

" Vokal ist sie für jede Überraschung gut. Sie zwitschert wie ein aufgeregter Zaunkönig, scattet in schönster Jazzmanier, hält ein intimes Zwiegespräch mit ihrer Violine oder wird ganz zum Kind, um die Gäste mit "gescheitem Blödsinn" glücklich zu machen."

"Die Weltmusikerin hatte im Museumskeller ein großes Arsenal an Instrumenten aufgebaut, die sie von der Vogelflöte bis zur Sruti-Box virtuos in Szene setzte. Dorle Ferbers bewegender Auftritt passte in keine Schublade. Die Besucher, von denen einige das Simplicissimus- Haus zum ersten Mal besuchten, applaudierten begeistert." MITTELBADISCHE ZEITUNG

"Graziös, grell mit Violine oder mit jedem Objekt aus Schrott: die Tonsequenzen brillieren einfallsreich. Neben der Vielfalt der Klanginstrumente ist es die weite Bandbreite der Stimme Dorle Ferbers vom Urlaut bis zum Opernschmelz, die die Kunst Ferbers ausmacht, ein Klangkosmos, der vielerlei Themen in tönende Formen übersetzt." REUTLINGER NACHRICHTEN

" Die schamanenhaft-verquere Musikerin, eine Lauri Anderson ohne Elektronik, war eine Entdeckung: heiter, frisch, schräg." BERNER ZEITUNG

"den Vogel in der sprachlichen Flexibilität aber schoss Dorle Ferber ab: Mal hoch quietschend, mal tief brummend ließ sie zum Klang von Metallen, Hölzern oder zur Geige ihre Stimme springen und tanzen" MANNHEIMER MORGEN

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